In meiner Freizeit fotografiere ich gerne und oft, und doch stelle ich immer wieder fest, dass ich mich an das was ich fotografiert habe, nicht mal ansatzweise so gut erinnern kann, wie an das, was ich gezeichnet habe. Ob Architektur, Stillleben oder Portrait, es ist so als ob man mit einer „geistigen Hand“ alles Millimeter für Millimeter abgetastet hätte. Es ist nicht mehr etwas Fremdes, es ist und bleibt etwas Vertrautes. Ein einmal gezeichnetes Motiv bleibt nach Jahren immer noch ganz detailliert in Erinnerung und ich kann mich auch sehr genau an die Situation, an das Wetter, an die Geräusche um mich rum und an die Atmosphäre erinnern. An was ich mich nicht mehr so genau erinnern kann, ist die Zeit. Beim Zeichnen kann ich nur schwer schätzen wie lange es gedauert hat.
Manche behaupten, dass das ein Zeichen für glücklich sein ist… So fühle ich mich auch dabei!